Nach dem Abstieg vom Hohen Riffler
nahmen wir unser zurückgelassenes Gepäck wieder auf und gingen um 11:55 nach
einer kurzen Mittagspause bei nun 26 Grad im Schatten weiter Richtung Niederelbe
Hütte auf den Riffler Weg. Nach ca. 35 Minuten erreichten wird den Schmalzgruben
See, an dem wir kurz Rast machten, bevor es weiter zur Schmalzgrubenscharte in
2697m Höhe ging.
Von hier aus ging es weiter auf den
Kieler Weg, anfangs recht steil hinab, dann auf einem schönen Panorama Weg
weiter zu den Seilbahnen oberhalb Kappls. An der ersten Abzweigung Richtung Tal
waren noch 1 3/4 Stunden zur Niederelbe Hütte angeschrieben. Bei der zweiten
Abzweigung Richtung Tal waren komischerweise wieder 1 3/4 Stunden angeschrieben,
obwohl wir fast eine halbe Stunde unterwegs waren und dabei einen großen gelben
Krach machenden Bagger passierten.
Am letzten Anstieg vor der Niederelbe
Hütte ging uns beiden das Wasser aus, so dass wir auf die kühlen Gebirgsbäche
zugreifen mussten. Um 16:05 nach gut neun Stunden in den Wanderschuhen und 1300
bewältigten Höhenmetern erreichten wir die Hütte. Diese war schon Rand voll, so
dass wir außerhalb der Hütte im Winterlager übernachten mussten. Die Hütte hatte
zum Glück warmes Wasser, was nach dem langen Tag bitter notwendig war. Außer dem
Schuhraum gab es keinen Trockenraum, so dass die eigene Wäscheleine wieder zum
Einsatz kam.
Nach einem kleinen Nachmittagsimbiss
klärten wir zunächst unsere letzte Übernachtung in der Darmstädter Hütte ab und
blieben noch etwas draußen sitzen. Am Abend in der vollen Stube trafen wir
wieder einige Leute von der gestrigen Hütte und planten den nächsten Tag. Um
21:45 ging es nach draußen um im Dunkeln ins Winterlager zu kommen.
