Die Nacht im 6er Zimmer war nicht
gerade ruhig, da einer der vier älteren Herren doch einiges an Holz gesägt hat.
Trotz Ohropax war ich mehrfach wach, so dass ich auch gegen 05:00 mitbekam, wie
es draußen regnete. Gegen 07:00 herrschte Aufbruchstimmung. Da wir aber noch
abwarteten wie das Wetter wird (es hat aufgehört zu regnen), frühstückten wir in
der Hütte uns liefen erst gegen 08:45 zu. Wir riskierten nicht abzusteigen,
obwohl es wieder anfing zu tröpfeln.
Nach etwa 2h30min erreichten wir das
Laufbacher Eck, wo ein recht frischer Wind ging, jedoch die Regenwolken
abgezogen waren. Nach einer Vesperpause ging es auf dem Laufbacher Eck Weg
weiter zur Mittelstation der Nebelhornbahn. Auf dem Weg kamen wir recht schnell
vorwärts, da es nicht viele Höhenmeter zu überwinden gab und nur wenige
Bachübergänge hatte. Vor dem Edmund Probst Haus ging es nochmals einige Meter
nach oben. Nach ca. 5h40min machten wir an der Mittelstation ein letztes mal
Pause, bevor der Abstieg zum Giebelhaus folgte.
Trotz schnellen Gangs verpassten wir
den Bus um 17:00, so das wir auf den letzten Bus um 18:00 warten mussten. Eine
halbe Stunde später erreichten wir den Parkplatz in Hinterstein, der wie
leergefegt war. Um 18:40 fuhren wir zurück Richtung Bodensee. Matthias setzte
ich an der Fähre in Meersburg ab, um 21:35 kam ich in Singen an.
Mein Fazit:
Ein schöner Einstieg ins Bergwandern
mit grandiosen Aussichten, den ich im kommenden Jahr gerne wiederholen werden.
Dann jedoch mit Sonnencreme, die hatte ich vergessen und mir einen leichten
Sonnenbrand geholt. Körperlich hatte ich aufgrund meines extra unterbrochenen
Marathontrainings eigentlich keine Probleme. Die knapp 1000 Höhenmeter Abstieg
machten sich die folgenden Tage jedoch als leichter Muskelkater bemerkbar.
