Da ich am Abend noch nach Hause fuhr,
stand im 06:00 auf, packte meine Sachen und startete kurz vor 7 Uhr bei schon 12
Grad als erster an diesem Tag auf die lange Etappe. Nach dem kurzen genießen des
Sonnenaufgang ging es am Hohen Moos vorbei zum Falbesoner See, wo ich eine kurze
Frühstückspause machte. Weiter über wirres Geröll ging es immer steiler werdend
auf den höchsten Übergang des Stubaier Höhenweges zu. Vor dem Einstieg in das
recht steile Stück zum erreichen des Übergangs, muss man doch viel kleines
Geröll an einem ca. 20m langen Drahtseil nach oben, dass nur oben angebunden ist
und lose nach unten hängt. Kurz vor erreichen des Übergangs löste sich 20m neben
mir ein raumgroßer Felsklotz und stürzte zu Tal.
Auf dem Übergang machte ich 20
Minuten Pause und wurde währenddessen von einigen Kameraden eingeholt. um 09:50
machte ich alleine weiter auf den Weg und traf bereits recht früh den ersten
Wanderer, welcher von der Dresdner Hütte herüberkam. Im weiteren Verlauf des
Weges hat man ständig die tolle Aussicht auf die Gletscher. Der Weg führt recht
eben weiter, beim Schafspitz geht es zweimal ein kleines Stück nach oben,
ansonsten fällt der Weg danach ständig weiter ab bis zur Hohen Grube. Danach
stieg ich das kurze Stück zum Mutterbergsee nach oben, wo ich um 12:40
Mittagspause machte. Um 13 Uhr ging ich weiter Richtung Dresdner Hütte. Am
Übergang auf den Fahrweg entschied ich mich für den direkten Abstieg zur
Mutterbergalm, da mir an diesem nun sehr warmen Tag das Wasser ausging. Die
Talstation der Gondelbahn erreichte ich um 14:45. Mit dem 15:00 Bus fuhr ich
zurück nach Neustift, um dann um 16:00 wieder nach Hause zu fahren.
Mein Fazit:
Schöne abwechslungsreiche Wanderung,
mit herrlicher Aussicht auf die Gletscher am letzten Tag. Wäre es am 3. Tag
besseres Wetter gewesen, wäre mit der Besteigung der Östlichen Knotenspitze noch
ein 3000er dabei gewesen.
